Pressestimmen The Minor Key Club:
Freizeit-Kurier:
"Die Frau mit 'der Stimme' ist zurück, und diese kommt bei einem Solo-Album noch besser zur Geltung. Und nein, auch wenn über vielen Songs ein melancholischer Schleier schwebt, es ist nicht alles in Moll - aber alle 13 Songs haben eine wunderschöne, sehnsüchtige Seele. Und diese Stimme, in der man sich verlieren möchte." (Andreas Bovelino)
"Die wunderbare Sängerin Laura Rafetseder hat sich zu einer der authentischsten & stärksten Songwriterinnen des Landes entwickelt." (Ankündigung CD-Präsentation)
Guest-Slot at radio show "the vintage underground" at orange 94.0 singing a couple of songs live with Boxer John and Markus "bodhii" Brandstetter:
http://cba.fro.at/287271
Fm4 Zimmerservice, Nov 25 2012: "Platte zur Lage"
http://www.rogersandega.lima-city.de/zi522.html
---------------
Fm4
http://fm4.orf.at/stories/1711626/
'In der Kategorie wahrhaftigster weil konkretester Protestsong geht je einmal Gold an Laura Rafetseder - ihre Ballade erzählt vom Polizeimassaker an kasachischen Ölarbeitern - einmal Gold ans Nonntaler Gymnasiumsbandprojekt gegen die Abschiebung eines Mitschülers (youtube) und einmal Gold ans refugee camp vienna, die ihren Hungerstreik unterbrochen haben und mit unterstützenden MusikerInnen (Gustav et al) an ihre Forderungen eine Liebeserklärung knüpfen. Letztere werden beim Finale noch einmal singen.'
MICA:
http://www.mica.at/magazin/pop-rock-elektronik/artikel-berichte/laura-rafeteseder-minor-key-club
Laura Rafeteseder - The Minor Key Club
Heutzutage ist es chic in einer Indie-Folk Band zu spielen. Da der Sound von der spärlichen Instrumentierung lebt, kann er leicht kopiert werden. Dabei vergessen viele, dass genau deswegen umso mehr Herzblut in der Musik stecken
muss, um sie einzigartig zu machen. Zum Glück hat die österreichische Musikszene eine junge Sängerin, die getrost als Vorbild in Sachen Folk betrachtet werden
kann.
Laura Rafetseder veröffentlicht Anfang November das erste Album ohne ihre Band Laura&The Comrats, und verzichtet so auch auf viele Instrumente. Basis ist die Akustikgitarre, die mit spärlichem Akkordeon, ein wenig Mundharmonika und der Fidel verziert wird. Auch das Wörtchen Indie braucht die Bezeichnung ihrer Musik nicht, da sie sich an den Wurzeln des Folk in den 1970er Jahren orientiert. Teilweise spürt man eine Verbundenheit zu Joni Mitchell, dann wieder erinnert ihre Stimme und die Atmosphäre, die sie mit ihr transportiert, an die Solo-Arbeit von Fleetwood Mac Sängerin Stevie Nicks.
Mitchell und Nicks sangen von einer Liebe, die eher schmerzt als glücklich macht. Selbst wenn sie den „Richtigen“ gefunden hatten, war das Gefühl von Fragen und Unsicherheiten überschattet. Genauso ist es bei Rafetseder. Schon
2007 erzählte sie im mica-Interview von ihrer Sympathie zur Dialektik, also zum Widersprüchlichen. Tag und Nacht, Kommen und Gehen, das Gute und das Böse – sie setzt diese Gegensätze ein, als seien es Magnete, die einander bedingen. Die meiste Zeit drehen sich ihre Texte um den Verlust, doch schon allein die Musik erlaubt nicht, dass man den Kopf hängen lässt. Sie vermittelt viel mehr Melancholie, was neben einem delikaten und genussvollen Gefühl, eine
Gratwanderung zwischen Trauer und Hoffnung ist.
Am besten wird die Melancholie von irischen Klängen transportiert, wie in „ Ballad Of Zhanaozen“ oder „Down Tonight“. Im ersteren solidarisiert sie sich mit den kasachischen Ölarbeitern, deren Streik 2011 blutig niedergeschlagen wurde. Das zweite ist eines der epischen Stücke, das sich von einer verzweifelten Ballade zu einem erdigen Klagelied wird. Maritim
ist es in „Rain Rain“, da das Akkordeon sehr nach Seemannsliedern klingt. Wiederum country-g ist „Autumn Leaves“, nicht nur wegen der Mundharmonika, auch die Vocalmelodie unterstützt dies.
Und auch wenn alle Songs sehr ehrlich
und direkt sind, muss doch „The Day The Night Left“ hervorgehoben werden. Man hat das Gefühl, als würde man Rafetseder ganz nah sein. Die Geigenmelodie im Hintergrund harmoniert perfekt mit ihrer Stimme. Ihren Gesang hat sie hier zweimal eingesungen, und die Überlappung der beiden Stimmlagen ist so sanft, dass man fast genau hinhören muss. Auch wenn der eigentliche Text nur kurz ist, könnte man diesem Schlaflied noch lange zuhören.
Dass es das letzte Lied
ist, macht einem bewusst, wie wichtig nicht nur Opener sondern auch die Schlusstracks sein können. Aus diesem Grund verlässt man das Album mit einem schläfrig, besänftigtem Gefühl, das angenehm nachwirkt. Und das ist es, was
Laura Rafetseder einigen ihrer Folk-Kollegen voraus hat: Dass sie einen wirklich berühren kann.
Anne-Marie Darok
http://www.folkworld.eu/51/d/cds4.html#rafe
'Traurige Songs können höllisch Spaß machen.' sagt die Wienerin Laura Rafetseder. Wobei so traurig kommt ihr Solo debut "the minor key club" gar nicht daher. Eher als gelungenes Akustikprojekt einer authentischen Musikerin, von der man gern mehr hören möchte. Unterstützt von Stefan Steiner, (Fiddle, Accordeon, Melodica) Gernot Feldner (Piano), Marc Bruckner (Harmonica/Percussion) sowie Katrin Navessis (Backing Vocals) entstand ein spannungsreiches Album, das auch international mithalten kann. Rafetseder, die schon im Vorprogramm von Billy Bragg spielte, nennt unter anderem Michele Shocked und Laura Nyro als musikalische Vorbilder und an die guten Zeiten Ersterer erinnert mich 'the minor key' durchaus positiv. Und an die leider viel zu früh verstorbene Barbara Gosza. Fazit: Unbedingt reinhören! Anspieltips: 'Rain Rain' & 'Autumn Leaves'. Holger Brandstaedt
Liferadio/Relevant.at:
http://www.liferadio.at/musik/musiknews/view/article/laura-ohne-comrats-the-minor-key-club-35450631/
http://relevant.at/kultur/musik/830337/laura-comrats-the-minor-key-club.story
Laura ohne Comrats: "The Minor Key Club"
Seit Jahren sind sie ein Fixstern in Wiens Songwriterszene: Laura Rafetseder und ihre Band Laura & The Comrats. Doch die Liedermacherin kann auch "ohne" Band. Nach einer Babypause kehrt Rafetseder vorerst solo mit der neuen Platte
"The Minor Key Club" zurück. Wie Rafetseder gegenüber der APA andeutete, bedeutet das Solo-Album keineswegs das Aus für Laura & The Comrats. Nur als Alleinerzieherin sei es eben noch schwieriger, gemeinsame Termine mit den
anderen Bandmitgliedern zu organisieren. Außerdem hatte sie einige Songs in der Schublade, die nur solo funktionieren: "Ich wollte schon lange ein akustisches Album machen - stripped down to raw basics. Das ist natürlich ein Risiko: Es ist
viel schwieriger Songs rüberzubringen, wenn sie so nackt sind. Es zwingt einen, kompromissloser und selbstbewusster zu werden", so die Singer/Songwritern. Titelgebend für das Album sind die Molltonarten (minor key auf englisch), die
sich durch die 13 Songs ziehen. "Ich hab mal einen ganzen Konzert-Abend mit Cover-Versionen bestritten, die alle in a-Moll waren. Traurige Songs können höllisch Spaß machen. Daher auch die Sache mit dem 'Club'." Für das Plattencover
ließ sich Rafetseder dann auch in der Mollgasse in Wien-Währing ablichten."Die Songs auf 'The Minor Key Club' sind jetzt nicht alle in Moll, aber der Spirit ist da. Musik ist heilsam, weil sie sagt: Du bist nicht allein." Rafetseders
Songs erinnern stark an die US-Folklegende Woody Guthrie ("This Land Is Your Land"). Auch Vergleiche mit dem Briten Billy Bragg ("New England", "Take Down The Union Jack"), den Rafetseder heuer in Graz supportete, sind wohl zulässig.
Insofern kann man "The Minor Key Club" auch als Hommage an die beiden Working Class Heroes verstehen, denn Billy Bragg nahm zusammen mit der US-Band Wilco die mittlerweile die legendären "Mermaid Avenue Vol. I + II"-Alben auf, die Songs von Woody Guthrie interpretierten, u.a. eben auch "Way Over Yonder In The Minor Key". Auf ihrer CD besingt Laura Rafetseder sowohl Politisches als auch Privates. "Meine Musik sagt, was sie meint, und sie meint, was sie sagt. Sie ist
unbequem, weil sie sich mit den Schattenseiten unserer Existenz auseinandersetzt und erfordert, dass man sich hinsetzt und zuhört", erläutert Rafetseder. "Ballad of Zahaozen" behandelt in typischer Arbeiterlied-Manier ein Massaker an
streikenden Ölarbeitern in West-Kasachstan durch das dort herrschende Regime. In "World In A Nutshell" wiederum beschreibt die Sängerin intime Momente des Babyglücks. Dabei wechselt die Liedermacherin auf der Gitarre zwischen
"Geschrammel" und feinstem, herzerwärmenden Guitar-Picking. Von Rodja Pavlik/APA
Haubentaucher.at:
http://haubentauchers.blogspot.co.at/2012/10/haubentaucher-cds-des-monats.html
Unser vielleicht schwerster Fehler 2012: Die "Vorgruppe" beim Billy Bragg Konzert in Graz sausen zu lassen und statt dessen im Foyer des Volkshauses gemütlich zu plaudern. Laura Rafetseder hat nämlich alle, die schon zu diesem
Zeitpunkt im Saal waren, von ihren Qualitäten überzeugt. Mit dieser CD geht sie noch einen Schritt weiter. Mit rein akustischen Mitteln und unter anderem verstärkt durch Gernot Feldner und Stefan Steiner von den oben besprochenen
Harlequin's Glance, gelingt der Wienerin ein folkiges Album, das globale Missstände beim Namen nennt, dabei aber nie in die "Möchtegern-Joan-Baez"-Falle tappt. Rafetseders Stimme lässt einen nicht mehr los, das beginnt bei der ersten
Nummer "Oh just to be" und erlebt einen Höhepunkt bei "Ballad of Zhanaozen", einem Song über die Ermordung streikender Arbeiter in Kasachstan. Keine leichte Untermalung für zwischendurch, sondern eine Platte, die Aufmerksamkeit fordert. Große Klasse. www.laurarafetseder.com
-------------
One World:
http://www.oneworld.at/start.asp?ID=251036
Die Wienerin Laura Rafetseder kennen unsere LeserInnen bereits von ihrer ersten CD „Creating Memories“, die sie mit Gruppe als „Laura and the comrats“ herausgebracht hat. Zwei Jahr später gibt’s jetzt ihr erstes Solo-Album „The Minor Key Club“. Und um dies zu unterstreichen wurde auch das Coverfoto im 18ten Wiener Gemeindebezirk in der Mollgasse aufgenommen.
Gegeben wird zur Gänze selbst komponiertes Songwriting/Americana in Richtung Nathalie Merchant oder Michelle Shocked, wobei wir den Vergleich mit Nathalie Merchant auf alle Fälle bevorzugen, da auch Frau Rafetseder eine bemerkenswerte Stimme mit einem dunklen Timbre besitzt. Bei gut der Hälfte der Songs ist sie nur mit Gesang und ihrer akustischen Gitarre zu hören, bei den anderen Stücken wird sie dezent von GastmusikerInnen begleitet. Ganz besonders seien da die gelungenen und spannenden Beiträge von Stephan Steiner an der 5saitigen Violine erwähnt. Thematisch geht es in den Songs von Laura Rafetseder auf diesem Album freilich vornehmlich um die blue side of life. Dazwischen sehr nette, naiv gehaltene Liedchen wie etwa „Rain Rain“. Ein kasachischer Ölarbeiter-Streik von Dezember 2011, bei dem die Regierungstruppen ein Massaker verübten, wird in einer Ballade behandelt, die sich formal ganz an den US-amerikanischen Union-Songs und Talking Blues des 19ten und frühen 20sten Jahrhunderts orientiert. Der Moll-Blues „Trouble all around“ wurde von Rafetseder thematisch so allgemein gehalten, das er fast schon klassisch genannt werden möchte. Unsere beiden Anspiel-Tipps sind die berührenden „Nightside“ und „Where are you now“ (Track 6 und 9). (Autor: Thomas Divis)
Lg-Szene.de / Abgehört:
Eine akustische Gitarre, eine Prise Geige sowie ein wenig Akkordeon und Klavier: mehr braucht Laura Rafetseder aus Wien für ihre Melodien nicht. Ihr Album "The Minor Key Club" (Lindo Records / Hoanzl / digital) steht in der Tradition der leisen Indie-Folkballaden, ist akustisch gehalten, sparsam instrumentiert und jedoch nicht übertrieben minimalistisch. Ihre Texte sind teils politischer Natur, beispielsweise ist "Ballad of Zhanaozen" ein Song über das Massaker an streikenden ÖlarbeiterInnen in Schabaosen in West-Kasachstan durch das dortige Regime. Die erfrischende Natürlichkeit und die Wärme von Laura Rafetseders Stimme machen das Album hörenswert. ele
Falter:
2010 hat Laura Rafetseder mit ihrer Band Laura & The Comrats das gelungene Songwriteralbum "Creating Memories" veröffentlicht, mit "The Minor Key Club" (Lindo) stellt sie sich jetzt als Solokünstlerin vor. Der Plattentitel ist ebenso wenig ein Zufall wie das Coverfoto, das Rafetseder unter einem Straßenschild der Mollgasse im 18. Bezirk zeigt. Richtig: die Folksängerin mit der schönen Stimme und der akustischen Gitarre fällt nicht unbedingt als unbeschwerte Frohnatur auf - egal, ob sie Zwischenmenschliches oder Politisches besingt. (Ankündigung CD-Präsentation)
Radio7.at: http://www.radio7.at/joomla_DE/index.php
Das "Album der Woche": Laura Rafetseder mit "The Minor Key Club"
Laura Rafetseder zeigt sich mit neuem Solo-Album. Ganz im Stile eines Folk-Songwriters konzentriert sich "The Minor Key Club" auf Gesang und Gitarre. Lauras Stärken kommen dadurch besonders gut zu tragen: ihre weiche Stimme, die Geschichten erzählenden Texte und die einprägsamen Melodien. Lediglich unterstützt von Gastmusikern Stefan Steiner, Gernot Feldner und Marc Bruckner sowie Labelkollegin Katrin Navessis Backing Vocals ist das Album akustisch gehalten
und sparsam instrumentiert. Ein tolles Album der Woche.
Gästeliste.de:
http://www.gaesteliste.de/review/show.html?id=99006298&_nr=13563
Als Frontfrau von Laura & The Comrats hat die Wienerin Laura Rafetseder schon einiges an Erfahrungen im Songwriter- und Performer-Fach gesammelt. Wie das aber immer so ist: Mal ist die Band nicht zur Hand und mal gibt es Songs, die einfach nicht so recht ins Band-Konzept passen. Aus diesem Grund folgt nun mit "The Minor Key Club" eine Sammlung eher asketisch arrangierter Solo-Folksongs mit Moll-Charakter. Tendenziell bedient Laura dabei das Americana-Genre, indem ihre Melodiebögen und die Akkordfolgen oft an appalachisches Liedgut gemahnen. Die Arrangements freilich, die gebrochenen Songstrukturen und die Präsentation sind dann aber doch wieder ganz Laura-typisch, indem sie durchaus eine eigene Perspektive auf das Dargebotene entwickelt und ihre persönlich gefärbten Songs mit allerdings universellen
Themen entsprechen auch keineswegs den US-amerikanisch geprägten Erzähltraditionen, die das Genre eigentlich vorgibt. Laura nennt ihr Stück "Down Tonight" Protest-Liebeslied - und das trifft den Charakter auch im
Allgemeinen recht gut, denn politisches fließt auch immer mal wieder in ihr Liedgut. Musikalisch ist das Ganze erwartungsgemäß recht dezent inszeniert, wartet allerdings mit Akzenten durch die Beiträge von Gastmusikern auf (von
denen man freilich auch gerne noch mehr gehört hätte). Insgesamt ist Laura Rafetseder aber eine durchaus unprätentiöse und schlüssige Folkscheibe mit eigener Identität gelungen - und das ist es ja nun mal, was in dieser Sparte zählt. (Ullrich Maurer)
-----------
The Gap:
http://www.thegap.at/reviews/review/laura-rafetseder/the-minor-key-club/
Autor: Gerald C. Stocker
Dank solcher Alben gilt Österreich zu Recht als Land hervoragender Singer-Songwriterinnen. Auch wenn hier einiges zu verhalten forumliert wird. Österreich hat sich seit Jahren als Land der wunderbaren Singer-Songwriterinnen etabliert. Laura Rafetseder reiht sich mit ihrem entschleunigten Solodebüt nahtlos in diese Reihe ein. Ihren kritischen, nachdenklichen Balladen, die sich inhaltlich wie Arrangement technisch an großen Vorbildern wie Woody Guthrie und Billy Bragg orientieren, kann man einzig vorwerfen, dass es ihnen ein wenig an Abwechslung mangelt und der wohl formulierte Zorn stimmlich oftmals zu verhalten herüberkommt. Aber Rafetseder Musik ist eben bewusst unmodisch, unbequem und baut auf zwei kritische Faktoren: Sie braucht Zeit und Hirn, um richtig verstanden zu werden.
Ankündigung Donauinselfest-Gig:
http://derstandard.at/1369361834957/Donauinselfest-Amy-Macdonald-Naked-Lunch-Ambros-und-Minisex-kommen
Freizeit-Kurier:
"Die Frau mit 'der Stimme' ist zurück, und diese kommt bei einem Solo-Album noch besser zur Geltung. Und nein, auch wenn über vielen Songs ein melancholischer Schleier schwebt, es ist nicht alles in Moll - aber alle 13 Songs haben eine wunderschöne, sehnsüchtige Seele. Und diese Stimme, in der man sich verlieren möchte." (Andreas Bovelino)
"Die wunderbare Sängerin Laura Rafetseder hat sich zu einer der authentischsten & stärksten Songwriterinnen des Landes entwickelt." (Ankündigung CD-Präsentation)
Guest-Slot at radio show "the vintage underground" at orange 94.0 singing a couple of songs live with Boxer John and Markus "bodhii" Brandstetter:
http://cba.fro.at/287271
Fm4 Zimmerservice, Nov 25 2012: "Platte zur Lage"
http://www.rogersandega.lima-city.de/zi522.html
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Fm4
http://fm4.orf.at/stories/1711626/
'In der Kategorie wahrhaftigster weil konkretester Protestsong geht je einmal Gold an Laura Rafetseder - ihre Ballade erzählt vom Polizeimassaker an kasachischen Ölarbeitern - einmal Gold ans Nonntaler Gymnasiumsbandprojekt gegen die Abschiebung eines Mitschülers (youtube) und einmal Gold ans refugee camp vienna, die ihren Hungerstreik unterbrochen haben und mit unterstützenden MusikerInnen (Gustav et al) an ihre Forderungen eine Liebeserklärung knüpfen. Letztere werden beim Finale noch einmal singen.'
MICA:
http://www.mica.at/magazin/pop-rock-elektronik/artikel-berichte/laura-rafeteseder-minor-key-club
Laura Rafeteseder - The Minor Key Club
Heutzutage ist es chic in einer Indie-Folk Band zu spielen. Da der Sound von der spärlichen Instrumentierung lebt, kann er leicht kopiert werden. Dabei vergessen viele, dass genau deswegen umso mehr Herzblut in der Musik stecken
muss, um sie einzigartig zu machen. Zum Glück hat die österreichische Musikszene eine junge Sängerin, die getrost als Vorbild in Sachen Folk betrachtet werden
kann.
Laura Rafetseder veröffentlicht Anfang November das erste Album ohne ihre Band Laura&The Comrats, und verzichtet so auch auf viele Instrumente. Basis ist die Akustikgitarre, die mit spärlichem Akkordeon, ein wenig Mundharmonika und der Fidel verziert wird. Auch das Wörtchen Indie braucht die Bezeichnung ihrer Musik nicht, da sie sich an den Wurzeln des Folk in den 1970er Jahren orientiert. Teilweise spürt man eine Verbundenheit zu Joni Mitchell, dann wieder erinnert ihre Stimme und die Atmosphäre, die sie mit ihr transportiert, an die Solo-Arbeit von Fleetwood Mac Sängerin Stevie Nicks.
Mitchell und Nicks sangen von einer Liebe, die eher schmerzt als glücklich macht. Selbst wenn sie den „Richtigen“ gefunden hatten, war das Gefühl von Fragen und Unsicherheiten überschattet. Genauso ist es bei Rafetseder. Schon
2007 erzählte sie im mica-Interview von ihrer Sympathie zur Dialektik, also zum Widersprüchlichen. Tag und Nacht, Kommen und Gehen, das Gute und das Böse – sie setzt diese Gegensätze ein, als seien es Magnete, die einander bedingen. Die meiste Zeit drehen sich ihre Texte um den Verlust, doch schon allein die Musik erlaubt nicht, dass man den Kopf hängen lässt. Sie vermittelt viel mehr Melancholie, was neben einem delikaten und genussvollen Gefühl, eine
Gratwanderung zwischen Trauer und Hoffnung ist.
Am besten wird die Melancholie von irischen Klängen transportiert, wie in „ Ballad Of Zhanaozen“ oder „Down Tonight“. Im ersteren solidarisiert sie sich mit den kasachischen Ölarbeitern, deren Streik 2011 blutig niedergeschlagen wurde. Das zweite ist eines der epischen Stücke, das sich von einer verzweifelten Ballade zu einem erdigen Klagelied wird. Maritim
ist es in „Rain Rain“, da das Akkordeon sehr nach Seemannsliedern klingt. Wiederum country-g ist „Autumn Leaves“, nicht nur wegen der Mundharmonika, auch die Vocalmelodie unterstützt dies.
Und auch wenn alle Songs sehr ehrlich
und direkt sind, muss doch „The Day The Night Left“ hervorgehoben werden. Man hat das Gefühl, als würde man Rafetseder ganz nah sein. Die Geigenmelodie im Hintergrund harmoniert perfekt mit ihrer Stimme. Ihren Gesang hat sie hier zweimal eingesungen, und die Überlappung der beiden Stimmlagen ist so sanft, dass man fast genau hinhören muss. Auch wenn der eigentliche Text nur kurz ist, könnte man diesem Schlaflied noch lange zuhören.
Dass es das letzte Lied
ist, macht einem bewusst, wie wichtig nicht nur Opener sondern auch die Schlusstracks sein können. Aus diesem Grund verlässt man das Album mit einem schläfrig, besänftigtem Gefühl, das angenehm nachwirkt. Und das ist es, was
Laura Rafetseder einigen ihrer Folk-Kollegen voraus hat: Dass sie einen wirklich berühren kann.
Anne-Marie Darok
http://www.folkworld.eu/51/d/cds4.html#rafe
'Traurige Songs können höllisch Spaß machen.' sagt die Wienerin Laura Rafetseder. Wobei so traurig kommt ihr Solo debut "the minor key club" gar nicht daher. Eher als gelungenes Akustikprojekt einer authentischen Musikerin, von der man gern mehr hören möchte. Unterstützt von Stefan Steiner, (Fiddle, Accordeon, Melodica) Gernot Feldner (Piano), Marc Bruckner (Harmonica/Percussion) sowie Katrin Navessis (Backing Vocals) entstand ein spannungsreiches Album, das auch international mithalten kann. Rafetseder, die schon im Vorprogramm von Billy Bragg spielte, nennt unter anderem Michele Shocked und Laura Nyro als musikalische Vorbilder und an die guten Zeiten Ersterer erinnert mich 'the minor key' durchaus positiv. Und an die leider viel zu früh verstorbene Barbara Gosza. Fazit: Unbedingt reinhören! Anspieltips: 'Rain Rain' & 'Autumn Leaves'. Holger Brandstaedt
Liferadio/Relevant.at:
http://www.liferadio.at/musik/musiknews/view/article/laura-ohne-comrats-the-minor-key-club-35450631/
http://relevant.at/kultur/musik/830337/laura-comrats-the-minor-key-club.story
Laura ohne Comrats: "The Minor Key Club"
Seit Jahren sind sie ein Fixstern in Wiens Songwriterszene: Laura Rafetseder und ihre Band Laura & The Comrats. Doch die Liedermacherin kann auch "ohne" Band. Nach einer Babypause kehrt Rafetseder vorerst solo mit der neuen Platte
"The Minor Key Club" zurück. Wie Rafetseder gegenüber der APA andeutete, bedeutet das Solo-Album keineswegs das Aus für Laura & The Comrats. Nur als Alleinerzieherin sei es eben noch schwieriger, gemeinsame Termine mit den
anderen Bandmitgliedern zu organisieren. Außerdem hatte sie einige Songs in der Schublade, die nur solo funktionieren: "Ich wollte schon lange ein akustisches Album machen - stripped down to raw basics. Das ist natürlich ein Risiko: Es ist
viel schwieriger Songs rüberzubringen, wenn sie so nackt sind. Es zwingt einen, kompromissloser und selbstbewusster zu werden", so die Singer/Songwritern. Titelgebend für das Album sind die Molltonarten (minor key auf englisch), die
sich durch die 13 Songs ziehen. "Ich hab mal einen ganzen Konzert-Abend mit Cover-Versionen bestritten, die alle in a-Moll waren. Traurige Songs können höllisch Spaß machen. Daher auch die Sache mit dem 'Club'." Für das Plattencover
ließ sich Rafetseder dann auch in der Mollgasse in Wien-Währing ablichten."Die Songs auf 'The Minor Key Club' sind jetzt nicht alle in Moll, aber der Spirit ist da. Musik ist heilsam, weil sie sagt: Du bist nicht allein." Rafetseders
Songs erinnern stark an die US-Folklegende Woody Guthrie ("This Land Is Your Land"). Auch Vergleiche mit dem Briten Billy Bragg ("New England", "Take Down The Union Jack"), den Rafetseder heuer in Graz supportete, sind wohl zulässig.
Insofern kann man "The Minor Key Club" auch als Hommage an die beiden Working Class Heroes verstehen, denn Billy Bragg nahm zusammen mit der US-Band Wilco die mittlerweile die legendären "Mermaid Avenue Vol. I + II"-Alben auf, die Songs von Woody Guthrie interpretierten, u.a. eben auch "Way Over Yonder In The Minor Key". Auf ihrer CD besingt Laura Rafetseder sowohl Politisches als auch Privates. "Meine Musik sagt, was sie meint, und sie meint, was sie sagt. Sie ist
unbequem, weil sie sich mit den Schattenseiten unserer Existenz auseinandersetzt und erfordert, dass man sich hinsetzt und zuhört", erläutert Rafetseder. "Ballad of Zahaozen" behandelt in typischer Arbeiterlied-Manier ein Massaker an
streikenden Ölarbeitern in West-Kasachstan durch das dort herrschende Regime. In "World In A Nutshell" wiederum beschreibt die Sängerin intime Momente des Babyglücks. Dabei wechselt die Liedermacherin auf der Gitarre zwischen
"Geschrammel" und feinstem, herzerwärmenden Guitar-Picking. Von Rodja Pavlik/APA
Haubentaucher.at:
http://haubentauchers.blogspot.co.at/2012/10/haubentaucher-cds-des-monats.html
Unser vielleicht schwerster Fehler 2012: Die "Vorgruppe" beim Billy Bragg Konzert in Graz sausen zu lassen und statt dessen im Foyer des Volkshauses gemütlich zu plaudern. Laura Rafetseder hat nämlich alle, die schon zu diesem
Zeitpunkt im Saal waren, von ihren Qualitäten überzeugt. Mit dieser CD geht sie noch einen Schritt weiter. Mit rein akustischen Mitteln und unter anderem verstärkt durch Gernot Feldner und Stefan Steiner von den oben besprochenen
Harlequin's Glance, gelingt der Wienerin ein folkiges Album, das globale Missstände beim Namen nennt, dabei aber nie in die "Möchtegern-Joan-Baez"-Falle tappt. Rafetseders Stimme lässt einen nicht mehr los, das beginnt bei der ersten
Nummer "Oh just to be" und erlebt einen Höhepunkt bei "Ballad of Zhanaozen", einem Song über die Ermordung streikender Arbeiter in Kasachstan. Keine leichte Untermalung für zwischendurch, sondern eine Platte, die Aufmerksamkeit fordert. Große Klasse. www.laurarafetseder.com
-------------
One World:
http://www.oneworld.at/start.asp?ID=251036
Die Wienerin Laura Rafetseder kennen unsere LeserInnen bereits von ihrer ersten CD „Creating Memories“, die sie mit Gruppe als „Laura and the comrats“ herausgebracht hat. Zwei Jahr später gibt’s jetzt ihr erstes Solo-Album „The Minor Key Club“. Und um dies zu unterstreichen wurde auch das Coverfoto im 18ten Wiener Gemeindebezirk in der Mollgasse aufgenommen.
Gegeben wird zur Gänze selbst komponiertes Songwriting/Americana in Richtung Nathalie Merchant oder Michelle Shocked, wobei wir den Vergleich mit Nathalie Merchant auf alle Fälle bevorzugen, da auch Frau Rafetseder eine bemerkenswerte Stimme mit einem dunklen Timbre besitzt. Bei gut der Hälfte der Songs ist sie nur mit Gesang und ihrer akustischen Gitarre zu hören, bei den anderen Stücken wird sie dezent von GastmusikerInnen begleitet. Ganz besonders seien da die gelungenen und spannenden Beiträge von Stephan Steiner an der 5saitigen Violine erwähnt. Thematisch geht es in den Songs von Laura Rafetseder auf diesem Album freilich vornehmlich um die blue side of life. Dazwischen sehr nette, naiv gehaltene Liedchen wie etwa „Rain Rain“. Ein kasachischer Ölarbeiter-Streik von Dezember 2011, bei dem die Regierungstruppen ein Massaker verübten, wird in einer Ballade behandelt, die sich formal ganz an den US-amerikanischen Union-Songs und Talking Blues des 19ten und frühen 20sten Jahrhunderts orientiert. Der Moll-Blues „Trouble all around“ wurde von Rafetseder thematisch so allgemein gehalten, das er fast schon klassisch genannt werden möchte. Unsere beiden Anspiel-Tipps sind die berührenden „Nightside“ und „Where are you now“ (Track 6 und 9). (Autor: Thomas Divis)
Lg-Szene.de / Abgehört:
Eine akustische Gitarre, eine Prise Geige sowie ein wenig Akkordeon und Klavier: mehr braucht Laura Rafetseder aus Wien für ihre Melodien nicht. Ihr Album "The Minor Key Club" (Lindo Records / Hoanzl / digital) steht in der Tradition der leisen Indie-Folkballaden, ist akustisch gehalten, sparsam instrumentiert und jedoch nicht übertrieben minimalistisch. Ihre Texte sind teils politischer Natur, beispielsweise ist "Ballad of Zhanaozen" ein Song über das Massaker an streikenden ÖlarbeiterInnen in Schabaosen in West-Kasachstan durch das dortige Regime. Die erfrischende Natürlichkeit und die Wärme von Laura Rafetseders Stimme machen das Album hörenswert. ele
Falter:
2010 hat Laura Rafetseder mit ihrer Band Laura & The Comrats das gelungene Songwriteralbum "Creating Memories" veröffentlicht, mit "The Minor Key Club" (Lindo) stellt sie sich jetzt als Solokünstlerin vor. Der Plattentitel ist ebenso wenig ein Zufall wie das Coverfoto, das Rafetseder unter einem Straßenschild der Mollgasse im 18. Bezirk zeigt. Richtig: die Folksängerin mit der schönen Stimme und der akustischen Gitarre fällt nicht unbedingt als unbeschwerte Frohnatur auf - egal, ob sie Zwischenmenschliches oder Politisches besingt. (Ankündigung CD-Präsentation)
Radio7.at: http://www.radio7.at/joomla_DE/index.php
Das "Album der Woche": Laura Rafetseder mit "The Minor Key Club"
Laura Rafetseder zeigt sich mit neuem Solo-Album. Ganz im Stile eines Folk-Songwriters konzentriert sich "The Minor Key Club" auf Gesang und Gitarre. Lauras Stärken kommen dadurch besonders gut zu tragen: ihre weiche Stimme, die Geschichten erzählenden Texte und die einprägsamen Melodien. Lediglich unterstützt von Gastmusikern Stefan Steiner, Gernot Feldner und Marc Bruckner sowie Labelkollegin Katrin Navessis Backing Vocals ist das Album akustisch gehalten
und sparsam instrumentiert. Ein tolles Album der Woche.
Gästeliste.de:
http://www.gaesteliste.de/review/show.html?id=99006298&_nr=13563
Als Frontfrau von Laura & The Comrats hat die Wienerin Laura Rafetseder schon einiges an Erfahrungen im Songwriter- und Performer-Fach gesammelt. Wie das aber immer so ist: Mal ist die Band nicht zur Hand und mal gibt es Songs, die einfach nicht so recht ins Band-Konzept passen. Aus diesem Grund folgt nun mit "The Minor Key Club" eine Sammlung eher asketisch arrangierter Solo-Folksongs mit Moll-Charakter. Tendenziell bedient Laura dabei das Americana-Genre, indem ihre Melodiebögen und die Akkordfolgen oft an appalachisches Liedgut gemahnen. Die Arrangements freilich, die gebrochenen Songstrukturen und die Präsentation sind dann aber doch wieder ganz Laura-typisch, indem sie durchaus eine eigene Perspektive auf das Dargebotene entwickelt und ihre persönlich gefärbten Songs mit allerdings universellen
Themen entsprechen auch keineswegs den US-amerikanisch geprägten Erzähltraditionen, die das Genre eigentlich vorgibt. Laura nennt ihr Stück "Down Tonight" Protest-Liebeslied - und das trifft den Charakter auch im
Allgemeinen recht gut, denn politisches fließt auch immer mal wieder in ihr Liedgut. Musikalisch ist das Ganze erwartungsgemäß recht dezent inszeniert, wartet allerdings mit Akzenten durch die Beiträge von Gastmusikern auf (von
denen man freilich auch gerne noch mehr gehört hätte). Insgesamt ist Laura Rafetseder aber eine durchaus unprätentiöse und schlüssige Folkscheibe mit eigener Identität gelungen - und das ist es ja nun mal, was in dieser Sparte zählt. (Ullrich Maurer)
-----------
The Gap:
http://www.thegap.at/reviews/review/laura-rafetseder/the-minor-key-club/
Autor: Gerald C. Stocker
Dank solcher Alben gilt Österreich zu Recht als Land hervoragender Singer-Songwriterinnen. Auch wenn hier einiges zu verhalten forumliert wird. Österreich hat sich seit Jahren als Land der wunderbaren Singer-Songwriterinnen etabliert. Laura Rafetseder reiht sich mit ihrem entschleunigten Solodebüt nahtlos in diese Reihe ein. Ihren kritischen, nachdenklichen Balladen, die sich inhaltlich wie Arrangement technisch an großen Vorbildern wie Woody Guthrie und Billy Bragg orientieren, kann man einzig vorwerfen, dass es ihnen ein wenig an Abwechslung mangelt und der wohl formulierte Zorn stimmlich oftmals zu verhalten herüberkommt. Aber Rafetseder Musik ist eben bewusst unmodisch, unbequem und baut auf zwei kritische Faktoren: Sie braucht Zeit und Hirn, um richtig verstanden zu werden.
Ankündigung Donauinselfest-Gig:
http://derstandard.at/1369361834957/Donauinselfest-Amy-Macdonald-Naked-Lunch-Ambros-und-Minisex-kommen